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Barrierefreies Bad: 150 Millionen Euro für „Altersgerecht Umbauen“

Foto: Behrend&Rausch/ZVSHK

Nachdem das KfW-Programm 455-B „Altersgerecht Umbauen“ Ende November 2023 gestoppt worden war, gibt es nun eine gute Nachricht: 150 Millionen Euro sind hierfür im beschlossenen Bundeshaushalt 2024 vorgesehen. Damit sollte dann auch eine Antragstellung für das Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“ im Laufe des Februars wieder möglich sein.

Erstmalig wurden die Mittel für das KfW-Programm 455-B auf 150 Millionen Euro verdoppelt. Damit löst die Ampelregierung ihr Versprechen im Koalitionsvertrag ein, den Einsatz für altersgerechtes Wohnen und Barriereabbau zu verstärken.

Mit Blick auf den demografischen Wandel werden altersgerechte Wohnungen immer dringlicher. Allerdings erfüllen lediglich 1,5 Prozent diese Kriterien in Deutschland. Das geht aus einer Studie des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) hervor, wie die Aktion Barrierefreies Bad mitteilt. Wohnimmobilien entsprechend umzubauen ist von daher eine absolute Notwendigkeit. Das Badezimmer spielt in diesem Zusammenhang die wichtigste Rolle. Dies belegen auch die Antragstellungen des KfW-Programms. Seit Jahren belegt der Förderbaustein 5 „Badumbau/Maßnahmen an Sanitärräumen“ unangefochten und mit weitem Abstand Platz 1. Damit ist die Schaffung barrierefreier Bäder der zentrale Bestandteil des Programms. Zudem wird dadurch deutlich, wie wichtig den Menschen ein solcher Raum für den langen Verbleib in den eigenen vier Wänden ist.